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Liebes Publikum,
leider müssen unsere Vorstellungen von „Boys Confused Part 1“ am 25.01. und 27.01. wegen einer Verletzung im Ensemble ausfallen.
Die guten Nachrichten sind: Es ist schon ein neuer Termin gefunden! Die Vorstellungen werden nachgeholt am 02.11. / 03.11.2024 und es gibt jetzt schon Tickets auf https://www.qultor.de/kulturschaffende/studio-trafique.
Außerdem wird am 25.01. aufgrund der hohen Nachfrage statt „Boys Confused“ nun eine Zusatzvorstellung von „Falling Down“ stattfinden. Die Inszenierung wurde für den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater nominiert und skizziert den Fall eines einst harmlosen Hass-Mail Schreibers, der sich im Netz zum rechten Influencer radikalisiert.
Am 27.01. zeigen wir in der Kino Reihe Cinema Trafique Fassaden – einen Theaterfilm des Ensembles Trafique mit Björn Gabriel, Anna Marienfeld und Stephan Weigelin.
BOYS CONFUSED PART 1
Tanz der Diskurse um Identität, Macht, Her- und Zukunft
Karel Vanek und Guido Preuß betreiben in ihrem neuesten Duo eine Art Klimaforschung in der Atmosphäre unserer vielfach angespannten Zeit. Ihre Performance zwischen Tanz und Musik untersucht die Verwirrung um Zugehörigkeit, Identität, politische Ausrichtung, unklare Zukunft. Wo Fakten angezweifelt werden, bleiben oft nur Gefühle und Meinungen aus der eigenen Bubble. Zwischentöne und Mehrdeutigkeit sind out, alles soll schön in eine Schublade passen. Vanek und Preuß fragen: „Wie sind wir so schnell von „anything goes“ zu „rien ne vas plus“ gekommen?“
KRITIK:
„Vor den Augen und Ohren des Publikums entfaltet sich ein Chanson Abend der besonderen Art: eine Mischung aus Theater, Musical und zeitgenössischer tänzerischer Darbietung gespickt mit sozialkritischen Mono- wie Dialogen. Avantgardistisch – oh ja! Dabei gleichzeitig humorvoll und unterhaltsam – auf jeden Fall!
„Wie zwei Seismographen verpacken Guido Preuß und Karel Vanek ihre Zeitgeistkritik und transportieren diese in Form einer Revue auf die Theaterbühne. Sich selbst packen sie in ultra-knappe hautenge Hotpants im Denim Style. All das soll zeigen – sie scheuen weder die Provokation noch die damit einhergehende Debatte. Konfliktscheue Fehlanzeige!“
„Check your privileges Herkunft, Alter, Geschlecht, Hautfarbe, sexuelle Orientierung, Non-Binarität und die damit einhergehende Macht: das alles sind Themen mit immenser Sprengkraft. Diesen heißen Tanz auf dem Vulkan der Political Correctness beherrschen Vaněk und Preuß wie keine anderen und hinterfragen dabei gleichzeitig die Intentionen der aktuellen Identitätspolitik sowie Genderdebatten. Das Stück endet so heiter und leicht, wie es begonnen hat – mit einem wunderschön gesungenen Bossa Nova in portugiesischer Sprache. Das Stück gibt dem Publikum die richtigen Denkanstöße und Impulse. Was es daraus macht, ist jedem selbst überlassen.“ (tanzweb NRW)
Termine:
DO, 25.01. | 20 Uhr
SA, 27.01. | 20 Uhr
Von und mit: Guido Preuß und Karel Vanek
Licht: Julia Bogner-Dannbeck
PR-Arbeit: Kristina Wydra
Fotos: Günter Krämmer
Gefördert im Rahmen der Gastspielförderung des Landes NRW, einer Kooperation des nrw landesbuero tanz und des NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste.
Tanzwerke Vanek Preuß werden außerdem durch das Kulturamt der Bundesstadt Bonn und die Konzeptionsförderung des Landes NRW gefördert
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