Live-Film-Theater von Trafique
„Vielleicht ist ein ICH, eine sogenannte Person,
vielleicht ist das auch nur eine Konstruktion.
Man hört ja manchmal so Sachen.“
ICH blickt zurück – Ans Krankenbett gefesselt, isoliert von der Umwelt erlebt es das eigene Leben noch einmal im Rückblick: ICH trifft vermeintlich zentrale, wichtige oder unwichtige Lebensentscheidungen und resümiert verpasste Momente, Angelpunkte, Weggabelungen
Drei Schauspieler:innen verkörpern die fiktive Figur des ICH aus verschiedenen Perspektiven. Es entsteht ein Figuren-Triptychon, das die Komplexität der Möglichkeiten einer menschlichen Existenz abbildet. Während ein ICH noch die Fassade des glücklichen, erfolgreichen Menschens aufrecht erhält, ringen im Hintergrund schon die konträren Anteile der Psyche miteinander. Eine Fassade nach der anderen scheint zu bröckeln und wir blicken auf eine Wunde.
Ein mit verschiedenen Drehorten ausgestattetes Theater bietet die Kulisse für das surreale Fassadenspiel. Durch das Auge mehrerer Kameras erleben wir die vielfachen Dimensionen der ICHs. Per Live-Videoschnitt wandelt das Publikum mit ihnen durch Räume, Kulissen und Zustände. Das Gewächshaus, der Diningroom, die Interzone, das Studierzimmer, der bourgeoise Lustgarten – alles Orte, an dem das ICH lebt, denkt, wächst, scheitert und möglicherweise stirbt.
„Fassaden“ ist eine multimediale Performance für das Zögern, das Zaudern, das nicht Wissen, den Schutt, für das Leben mit all seinen Brüchen und gegen das Leugnen der Endlichkeit.
"Studio Trafique ist hier eine spannende Mischung aus Live-Theater-Film und digitalem Stream gelungen. (...)
Das Stück versetzt den Zuschauer durch avancierte Videotechnik in den Zustand einer Überforderung. Die Kamera vervielfacht die Figuren, verwischt, überblendet und unterlegt sie mit hypnotischer Musik. (...) Hinter all dem steckt die philosophische Frage: Wo ist der Kern des Menschen, der sich hinter all den Fassaden, Kostümen, vermeintlichen Bildern und Bedürfnissen versteckt?" (Dorothea Marcus, WDR)
Künstlerische Leitung: Björn Gabriel und Anna Marienfeld
Von und mit Trafique: Text & Regie: Björn Gabriel ⋅ Ausstattung & Produktion: Anna Marienfeld ⋅ Video & Design: Lisa Reutelsterz ⋅ Soundkomposition: HANNS aka Laura N. Junghanns ⋅ Spiel: Björn Gabriel, Anna Marienfeld, Stephan Weigelin⋅ ⋅ Regie-Assistenz: Peter Ritter ⋅ Fotos: Peter Ritter
Eine Produktion des Studio Trafique in Kooperation mit Kulturbunker Köln Mülheim und studiobühneköln
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Kultursekretariat Wuppertal, dem Kulturamt der Stadt Köln, Kulturbüro Dortmund, Rheinischer Kultursommer
Premiere: 25.06.21 / Studio Trafique
Live-Film-Theater von Trafique
„Vielleicht ist ein ICH, eine sogenannte Person,
vielleicht ist das auch nur eine Konstruktion.
Man hört ja manchmal so Sachen.“
ICH blickt zurück – Ans Krankenbett gefesselt, isoliert von der Umwelt erlebt es das eigene Leben noch einmal im Rückblick: ICH trifft vermeintlich zentrale, wichtige oder unwichtige Lebensentscheidungen und resümiert verpasste Momente, Angelpunkte, Weggabelungen
Drei Schauspieler:innen verkörpern die fiktive Figur des ICH aus verschiedenen Perspektiven. Es entsteht ein Figuren-Triptychon, das die Komplexität der Möglichkeiten einer menschlichen Existenz abbildet. Während ein ICH noch die Fassade des glücklichen, erfolgreichen Menschens aufrecht erhält, ringen im Hintergrund schon die konträren Anteile der Psyche miteinander. Eine Fassade nach der anderen scheint zu bröckeln und wir blicken auf eine Wunde.
Ein mit verschiedenen Drehorten ausgestattetes Theater bietet die Kulisse für das surreale Fassadenspiel. Durch das Auge mehrerer Kameras erleben wir die vielfachen Dimensionen der ICHs. Per Live-Videoschnitt wandelt das Publikum mit ihnen durch Räume, Kulissen und Zustände. Das Gewächshaus, der Diningroom, die Interzone, das Studierzimmer, der bourgeoise Lustgarten – alles Orte, an dem das ICH lebt, denkt, wächst, scheitert und möglicherweise stirbt.
„Fassaden“ ist eine multimediale Performance für das Zögern, das Zaudern, das nicht Wissen, den Schutt, für das Leben mit all seinen Brüchen und gegen das Leugnen der Endlichkeit.
"Studio Trafique ist hier eine spannende Mischung aus Live-Theater-Film und digitalem Stream gelungen. (...)
Das Stück versetzt den Zuschauer durch avancierte Videotechnik in den Zustand einer Überforderung. Die Kamera vervielfacht die Figuren, verwischt, überblendet und unterlegt sie mit hypnotischer Musik. (...) Hinter all dem steckt die philosophische Frage: Wo ist der Kern des Menschen, der sich hinter all den Fassaden, Kostümen, vermeintlichen Bildern und Bedürfnissen versteckt?" (Dorothea Marcus, WDR)
Künstlerische Leitung: Björn Gabriel und Anna Marienfeld
Von und mit Trafique: Text & Regie: Björn Gabriel ⋅ Ausstattung & Produktion: Anna Marienfeld ⋅ Video & Design: Lisa Reutelsterz ⋅ Soundkomposition: HANNS aka Laura N. Junghanns ⋅ Spiel: Björn Gabriel, Anna Marienfeld, Stephan Weigelin⋅ ⋅ Regie-Assistenz: Peter Ritter ⋅ Fotos: Peter Ritter
Eine Produktion des Studio Trafique in Kooperation mit Kulturbunker Köln Mülheim und studiobühneköln
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Kultursekretariat Wuppertal, dem Kulturamt der Stadt Köln, Kulturbüro Dortmund, Rheinischer Kultursommer
Premiere: 25.06.21 / Studio Trafique
In unserem Newsletter informieren wir über aktuelle Produktionen, Neuigkeiten und spannende Kooperationsprojekte.
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